FERNE NÄHE

In der Nähe
Werden wir geheilt
Wider die Ferne
Stehen wir auf
Wachen wir vor
Wachsen wir warm
Ins Innere unserer Sprache

Und bestellen die Felder des Sehens
Neu und befruchtet
Vom Sturm der sich legt
In uns und um uns

Wir sind nicht mehr
Einzeln
Sind nicht mehr
Die verschwindenden Atome
Des Schwerseins
Wir steigen im Duft
Unserer Augen

In den weißen Blüten des Lichts
Gehen wir auf zueinander
Und beginnen zu verstehen
Wer wir nicht sind
Und wer uns zu sich
Ruft
Mit einer Stimme
Die der unsrigen gleicht

Hörst du?